Spendenprojekt

Sie wollen Kinder in der Einen Welt unterstützen?

Jedes Jahr stellen wir Ihnen ein Projekt eines Trägers von "Weihnachten Weltweit" vor, dass Sie finanziell unterstützen können.

  • Sie haben einen Gottesdienst zum Thema "Weihnachten Weltweit" in ihrer Gemeinde gestaltet und eine Kollekte erhalten?
  • Sie haben einen Weihnachtsbasar in der Kita oder Grundschule durchgeführt und Sie möchten den Erlös nun spenden?

Lesen Sie mehr über das diesjährige Spendenprojekt in Mexiko von Adveniat.

Die „Ameisen“ in Mexiko: Vieles im Kleinen bewegen

In Ciudad Juárez, die als gefährlichste Stadt der Welt gilt, arbeiten engagierte Pädagoginnen mit Montessori-Pädagogik und Gestalttherapie den Auswirkungen von Armut und Gewalt entgegen.

Ciudad Juárez ist eine Großstadt im Norden Mexikos, direkt an der Grenze zu den USA. Die meisten Menschen, die dort leben, sind Zugezogene, die aus ihrer Heimat geflüchtet sind und in die USA wollten. Viele von ihnen schaffen es nicht dorthin und bleiben in Juárez. Die Stadt wurde als eine der gefährlichsten Städte weltweit bekannt. Drogen und Korruption sind die größten Probleme. Frauen und Kinder können kaum aus dem Haus gehen, denn die Stadt ist von Gewalt geprägt. Die meisten Erwachsenen arbeiten für einen sehr geringen Lohn in sogenannten ‚Maquilas‘. Das sind große Fabriken, in denen zum Beispiel Autoteile hergestellt werden. Oft arbeiten die Eltern der Kinder im Schichtdienst und haben wenig Zeit für die Familie. Einen Platz in der Schule gibt es nicht für alle Kinder.

In Anapra, einem besonders armen Stadtteil von Ciudad Juárez, arbeiten die vom Lateinamerika-Hilfswerk Adveniat unterstützten Hormigas, die „Ameisen“, wie sie sich selbst nennen. Das Projekt wurde von engagierten Pädagoginnen gegründet. Mit ihrer Arbeit möchten die Hormigas das Bewusstsein der Menschen für die Probleme schärfen, die durch Gewalt und destruktive Muster in Beziehungen entstehen. Das ist die Voraussetzung, damit Veränderungen möglich werden. Die Angebote richten sich vor allem an Kinder aus Anapra, aber auch an deren Eltern. Das besondere Augenmerk der Hormigas liegt dabei auf der Stärkung von Frauen und Mädchen, etwa durch das Angebot von Mütter-Töchter-Kursen.

Vor 17 Jahren gründeten die Frauen ein Förderzentrum mit Therapieräumen und einem Montessori-Kindergarten. Der Traum der Gründerinnen: mit Montessori-Pädagogik und Gestalttherapie den Kindern, die oft als „verhaltensauffällig“ gelten, und ihren Familien zu helfen. Die Kinder erhalten Sprachtherapie, werden in ihrer Entwicklung gefördert und lernen Methoden der gewaltfreien Konfliktlösung. Die Eltern werden psychotherapeutisch begleitet und lernen, wie sie Probleme ohne Gewalt lösen können. Eine mobile Schule erreicht auch Kinder aus angrenzenden Vierteln. Das ist ein weißer Kleinbus, der mit Pulten, Holzpuzzles und Malstiften ausgestattet ist. So profitieren noch mehr Kinder in Ciudad Juárez von der wertvollen Arbeit der Hormigas.

Bei einer Spende geben Sie bitte den Verwendungszweck "WEIHNACHTEN WELTWEIT" an, vielen Dank.

Spendenkonto Adveniat | IBAN: DE03 3606 0295 0000 0173 45 | SWIFT-BIC-Code: GENODED1BBE

Weitere Informationen über das Spendenprojekt finden Sie hier.